Maro Dromm- Sui Generis

Verein zum Erhalt der Kultur und Sprache der Sinti in Deutschland.

 Die hier gezeigten inhalte und Meinungen endsprechen nicht zwangsläufig der Meinung Vom

 M.D.S.G. e.V.

 Der Vorstand


Douglas Laubinger nds Landesverband deutscher Sinti

 Am Schauplatz - Fahrendes Volk Sobald es warm wird, sind sie mit ihren Wohnwagengespannen auf Europas Straßen unterwegs – fahrende Sinti und auch Roma.


Sendung vom 11.9.201


.WDR Doku

Fremd im eigenen Land

 

 

Dokumentation der Familie Weiss auf dem Reiseplatz in Osmabrück


Lußtig wär das (Zigeunerleben)











Lebenslinien

                 Link zum Film Die unheilvolle Narbe  BR Mediathek



 

Rita ist Zwilling. Doch ihre Zwillingsschwester stirbt bei medizinischen Experimenten durch die Nationalsozialisten. Rita überlebt schwer verletzt und wird ihrer Mutter zurückgegeben. Seite an Seite kämpfen sie für die Anerkennung der Sinti und Roma als Opfer des Nationalsozialismus und um Wiedergutmachung.

Weil Ritas Mutter Sinteza ist, soll sie 1942 zwangssterilisiert werden. Als sich herausstellt, dass sie mit Zwillingen schwanger ist, wird sie verschont. Sofort nach der Geburt nimmt man ihr die beiden Mädchen weg und missbraucht sie für medizinische Versuche. Das eine Mädchen stirbt, Rita wird der Mutter nach einem Jahr zurückgegeben – mit einer schweren Verletzung am Kopf. Mutter und Tochter leben fortan ein symbiotisches Leben. Als Rita 14 Jahre alt ist, gründet ihre Mutter einen Verein, der für die Anerkennung der Sinti und Roma als Opfer des Nationalsozialismus kämpft und sich für Wiedergutmachung starkmacht. Auch Rita wird zur Aktivistin. Mit Anfang 20 verliebt Rita sich in einen amerikanischen Soldaten, der in Würzburg stationiert ist. Sie heiraten und bekommen zwei Kinder. Als er wieder zurück in die USA muss, geht Rita mit. Sie leidet jedoch sehr unter der Trennung von der Mutter. Die Ehe zerbricht und Rita muss immer häufiger nach Deutschland, um für ihre eigene Wiedergutmachung zu kämpfen. So entscheidet sie sich schweren Herzens, die USA und ihre beiden jugendlichen Kinder zu verlassen und zur Mutter zurückzuziehen. Als diese 2004 stirbt, führt Rita die politische Arbeit weiter. Sie tritt als Zeitzeugin auf Veranstaltungen in der ganzen Welt auf. Sooft sie kann, fliegt sie zu ihren heute erwachsenen Kindern und Enkeln in die USA. Als Oma würde sie so gerne die Zeit nachholen, die sie als Mutter versäumt hat.

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