Maro Dromm- Sui Generis

Verein zum Erhalt der Kultur und Sprache der Sinti in Deutschland.

Am 17.03.2017 wurde unser erster Vorsitzender Mario Franz einstimmig in den Vorstand der niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma gewählt. Wir , der Vorstand von Maro-Dromm-Sui- Genesis e. V. beglückwünschen ihn dazu!

Am 24.02.2017

Ist zwischen dem M.D.S.G e.V und dem Sinti-Verein Ostfriesland e.V

eine Kooperationspartnerschaft geschlossen worden.

Wir freuen uns auf konstruktive Zusammenarbeit.

Der Verein,Maro Dromm- Sui Generis,Verein zum Erhalt der Kultur und Sprache der Sinti in Deutschland.ist seit dem 16.02.2017 dem Niedersächsischen Verband Deutscher Sinti e.V. angeschlossen.

Der Antrag des Vereines Maro-drommSui-Generis, Verein zum Erhalt der Kultur und Sprache der Sinti in Deutschland,zur Angliederung an dem Niedersächsischen Verband Deutscher Sinti e.V. wurde am 16.02.2017 vom Vorstand des Niedersächsischem Verband Deutscher Sinti e.V. mit Sitz in Hannover einstimmig angenommen.

12,Dez

Zentralrat Deutscher Sinti und Roma begrüßt historische Entscheidung von Bund und Ländern zum Erhalt der Gräber von NS-verfolgten Sinti und Roma


Am 9. Dezember 2016 haben Bund und Länder im Rahmen der Konferenz der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder in Berlin einen Beschluss zum Ruherecht für Grabstätten der unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft verfolgten Sinti und Roma gefasst. Mit dieser Entscheidung wird dem langjährigen Anliegen des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma entsprochen, der sich seit 2004 bei Bund, Ländern und Kommunen dafür einsetzt, dass diese Gräber dauerhaft als Familiengedächtnisstätten und öffentliche Lernorte in staatliche Obhut genommen werden.

„Mit dem am vergangenen Freitag in Berlin gefassten Beschluss haben die Bundesregierung und die Länder ein historisches Zeichen gesetzt. Die Entscheidung zum Erhalt unserer Grabstellen ist ein wichtiges politisches Signal und zugleich Ausdruck einer gemeinsamen Verantwortung vor der Geschichte, zumal die Grabstätten der jüdischen Opfer schon vor Jahrzehnten in staatliche Obhut genommen wurden“, so der Vorsitzende des Zentralrats, Romani Rose. „Unsere Gräber sind die letzten Spuren deren, die die Schrecken des Holocaust überlebt haben. Sie sind die Zeugnisse des Völkermords an den Sinti und Roma und als solche ein Vermächtnis für unsere Demokratie und unseren Rechtstaat“.

„Es wäre“, so Rose weiter, „zu wünschen, dass auch andere Staaten vor allem in Ost- und Südosteuropa ihre besondere historische Verantwortung gegenüber den dort seit Jahrhunderten beheimateten Roma-Minderheiten wahrnehmen. Dies wäre ein wichtiger Beitrag zur Überwindung der Ausgrenzung unserer Minderheit in der Gegenwart.“



11.04.2016  /  Cornelia Ernst (MdEP) / Presseerklärungen

Wir fordern Würde für die Roma-Bevölkerung



Neue Muttersprache in der Schule

Auf dem Weg zur Wertschätzung

In Hamburg wird an einer staatlichen Regelschule Romanes angeboten. Während sich viele Roma dafür einsetzen, sehen die Sinti diese Bemühungen kritisch.

So gibt es im Umgang mit der Sprache zwischen Roma und Sinti einen großen Unterschied. Während es im ehemaligen Jugoslawien eine Roma-Bildungselite gab, die an einer Verschriftlichung des vorwiegend mündlich tradierten, mit vielen Dialekten versehenen Romanes arbeiteten, stehen Sinti solchen Bemühungen kritisch gegenüber. „Die Sprache ist unsere Heimat und das Einzige, was uns geblieben ist“, sagt der Sinto Mario Franz, der in Osnabrück dem Verein „Maro Dromm Sui Generis“ vorsteht und Aufklärungsarbeit leisten möchte, was die Verfolgung der Sinti und Roma im Dritten Reich angeht.

      

„Die langen Jahre der Diskriminierung und Verfolgung haben uns sehr misstrauisch gemacht“, sagt Franz, der sich nicht vorstellen kann, dass auch Nicht-Sinti und -Roma Romanes sprechen und lesen können sollten. „Unsere Sprache lebt von Klang und Mimik, das kriegt man nicht aufs Papier.“

Quelle:taz.de                          Kompletter Artikel: Link taz.de

Stellungnahme

Vorerst möchte ich hier zum Ausdruck bringen, das ich bezüglich des Artikels der taz
(neue Muttersprache in der Schule, auf dem Weg zur Wertschätzung vom 18. 3. 2016,) keine Willkür unterstellen möchte.
Doch es könnte ein falsches Bild endstehen, das den Anschein geben könnten meine Haltung gegenüber dem Thema, Bildungsberater oder Verschriftlichung und unterrichten des Romenes wäre negativ, dem kann ich so nicht beipflichten.
Das wäre auch lächerlich und paradox! Da ich selber linguistische Forschung betreibe und Romenes unterrichte darüber hinaus bin ich ebenso Kooperationspartner von Bildungsstätten und bemüht mich immer neue Kooperationspartner in Betrieben, Firmen und Konzernen zu finden um junge Sinti und Roma in Ausbildungsplätze zu vermitteln.
M.Franz


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